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Dazwischen

DA : ZWISCHEN

Dazwischen  (Ein Vers ohne Anfang und Ende im ewigen Werden)

Kein Anfang war je Anfang,
denn jeder Ursprung kam zu spät.

Und kein Ende wird je enden,
weil das Ziel sich selbst verweht.
Wo sich Sein im Nichts erdenkt
und scheitert als ob es lenkt.

Dazwischen: kein Entscheiden.
Nur Wollen ohne Gehen.
Es misst sich nicht,
lässt sich nicht greifen.
Es ist das Messen,
das sich selbst verfehlt.

Was lebt, das lebt dazwischen –
im Sturz vom Möglichen,
im eigenen Bild,
das sich in Spiegeln nur verzerrt
und dort im Blick sich selbst verliert.

Das Universum –
ein Riss im Stoff von Etwas,
das wir nicht begreifen,
das wir nur als Vorstellung
verlernen können.

Raum?
Schon längst vermessen,
zerteilt in Besitz.

Zeit?
Nur der Fehler
des Erinnerns.

Kausalität?

Nur der Schatten
des Gedankens,
dass es Ordnung gäbe.
Und Ordnung
ist ein Wunsch,
dass etwas bestehen kann,
während es im Werden längst
zerrinnt.

Und wir?
Wir sind die Frage,
die sich
nicht stellt.

So wachsen wir
am Rande des Verstehens.
Und doch ist das menschliche Licht
nicht mehr
als ein Flimmern.
Ein kurzes Zucken
nicht hell,
nicht dunkel,
nicht sicher,
nicht gewollt –
nur da.

Doch dieses winzige Leuchten
– verletzlich wie Bedeutung –
erhellt das Dazwischen
für einen Atemzug.

Wir könnten uns erkennen,
doch wir schließen die Augen.
Wir leben das "Ich".
Doch vergessen das „Wir“
Nennen es Fortschritt,
wenn wir es ausbeuten.
Nennen es Schicksal,
wenn etwas erlischt.

Wer sucht,
findet Fragmente
von Antworten,
die nie gefragt.
Und wer nicht sucht,
wird Teil
des Risses im Nichts.

Das Dazwischen:
Nicht der Ort.
Nicht die Dauer.
Sondern
das Flimmern
zweier Irrtümer,
die wir Welt und Wachstum nennen.
Aber genau dort,
zwischen leuchtenden Schimmern,
im Fragen ohne Antwort,
im Werden ohne Ziel –
wird das Menschliche
zum Sein.

Doch das Leuchten vergeht,
im erstickenden Werden,
im verweigerten Sehen –
wird das Menschliche
zum Schatten seiner selbst.
Ist unsere Blindheit nicht der Spiegel,
in dem sich das Nichts als Sieger erkennt?

Ist es nicht das Scheitern selbst,
was unsere Existenz erhält?
Ist Innehalten nicht die Möglichkeit,
sich selbst im Spiegel
des Nichts als Sein zu erkennen?

Und das -
ohne Grund -
ist der Anfang
der nie war.
Und das Ende.
Das nie wird.

Ein Vers,
der sich
selbst verlernt.
Und im Verlernen
wird.


Sinn entsteht nicht durch diese Zeilen,
sondern erst in euch, die ihr sie lesend denkt.

📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Published inblogFreiheit, Demokratie und Aufklärung
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