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Der Schatten der Vernunft

Der Schatten der Vernunft

Der Schatten der Vernunft
(ein kleines Gedicht für alle, die gern mit dem Licht spielen)

Ich kenne einen dunklen Fleck,
der wohnt ganz nah bei mir.
Er kommt, wenn ich mich frage,
und bleibt – selbst wenn ich mich verlier.

Er läuft nicht vorneweg,
doch auch nicht hintendrein.
Er ist wie eine Stimme,
die flüstert: „Du bist nicht allein.“

Man sieht ihn nicht im Blenden,
auch nicht im hellen Licht.
Wenn alle nur noch rennen,
dann sieht man meist ihn nicht.

Doch wenn ich still geworden,
so offen wie ein Feld,
dann zeigt er mir die Formen
der anderen – und der ganzen Welt.

Er sagt nie: „Tu dies, tu das!“
Er pfeift auch keine Lieder.
Er tanzt nur manchmal übers Gras
und kommt dann leise wieder.

Er stellt auch keine Fragen,
zumindest nicht mit Wort.
Doch manchmal zeigt sein Winken mir
einen unbekannten Ort.

Er kann auch was bedecken,
wenn etwas nicht bereit.
Dann sagt er nicht: „Versteh das jetzt!“
– er schenkt mir einfach Zeit.

Er hüpft durch meine Zweifel,
versteckt sich auch im Mut.
Er lacht mit mir dazwischen,
und das tut richtig gut.

Rechthaben – das versteht er nicht.
Dann geht er lieber fischen.
Er liebt die zarten Fragen
und das behutsame Da:zwischen.

Vernunft – das kleine Wunderding,
ein Spiegel, wenn man teilt.
Ein Flüstern aus dem Geist heraus,
das gern im Herz verweilt.
(und vielleicht …)
Vielleicht war der Schatten schon da,
bevor das Erste sich entschloss,
nicht mehr das Letzte zu sein.
Vielleicht ist er nicht das Gegenteil von Licht,
sondern das Versprechen,
dass etwas bleibt –
wenn alles geht.

Nick Schramm im Augut 2025

📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Published inFreiheit, Demokratie und Aufklärung
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