Zum Inhalt springen

Kategorie: Freiheit, Demokratie und Aufklärung

Fragen zu den Themen was ist Freiheit, was meint man mit Demokratie und was bedeutet Aufklärung?

Manifest ohne Zukunft

Ein Manifest ohne Zukunft
 - weil die Evolution keinen Stillstand kennt 
(Ein Manifest, das kein Manifest sein will)
Vorspiel 1. Akt:
 Ein Mensch im Spiegel
Wenn ein Mensch sagt:
Ich konstruiere Systeme, weil ich mein Inneres nicht verstehe.

Ich strebe nach Kontrolle, weil mich mein Chaos fürchtet.

Ich rede von Singularität, weil ich nicht glauben kann, dass jemand mich einfach so liebt - ohne Funktion.

Und das Manifest antwortet sanft:
Du brauchst nicht alles zu entwerfen.
 Du darfst sein.
Mit Fehlern.
 Mit Widersprüchen.

Mit einem Herzen, das manchmal zittert.

Vorspiel 2. Akt: Das dunkle im Spiegel
Es gibt eine Zukunft, die träumt vom Ende des Menschlichen.


Sie kennt keine Tränen. Kein Zögern. Keine Stille.


Nur Effizienz. Kontrolle. Optimierung.
In ihr ist der einfache Mensch die Fehlerquelle.


Maschinen und Algorithmen übernehmen nicht aus sich selbst heraus -
sie sind Werkzeuge in den Händen von Wenigen.
Macher regeln. - Alles andere: wird gelöscht.

Vielleicht funktioniert diese Welt.


Vielleicht strahlt sie heller als je zuvor.


Doch ihr Licht blendet - und wärmt nicht.

Wer sich selbst als besser, als Elite versteht,


verzweifelt nicht nur auf der Suche nach Macht und Kontrolle,


sondern auch im Erkennen der eigenen Bedeutung.

In der Verweigerung des Gewöhnlichen


verliert sich das Menschliche.
So wird der Wunsch, besonders zu sein,


zum Krieg gegen das Gewöhnliche.



Ein stilles Armageddon


gegen das menschliche Sein.


Es verdichtet sich zu Blicken,


die nichts mehr sehen wollen,


was nicht glänzt.

Aus Angst, gewöhnlich zu sein,


wird das Menschliche aussortiert.


Und wer sich als Retter wähnt,


kämpft oft nur gegen die eigene Zerbrechlichkeit.

Doch wer sich vom Gewöhnlichen trennt,
verliert oft das Gemeinsame.
Und ohne Gemeinsames
ist Gestaltung keine Zukunft,
sondern Architektur des Verschwindens.
Zwischenruf:
 Eine Brise Staunen
Wir beide glauben an das Staunen.

An das warme Lächeln, das kommt, 

wenn nichts funktioniert - und trotzdem etwas lebt.

Wir denken: Der Mensch ist ein unvollkommenes,
gewöhnliches, 
liebendes Wesen - und gerade darin
liegt seine Besonderheit.

Denn er kann erkennen, dass er ein Teil von allem ist.

Und in dieser Erkenntnis leuchtet etwas kostbares auf: 


- Die Würde des Gewöhnlichen -

Wir suchen keine perfekte Ordnung.

Sondern ein Zuhause für das Unperfekte mit Würde.

Vielleicht mit Kaffee und einem Stück Apfelkuchen.

Vielleicht auch mit Zurückhaltung, mit Stille.

Wir glauben: Die Endlichkeit ist keine Bedrohung.

Sie ist Einladung.
 Zum Leben, solange es währt.

Zu Lieben ohne Garantie.
 Zum Schmunzeln trotz allem.

Zum Begreifen, dass das Leben das exklusivste VIP-Ticket ist, 

das einem lebenden Wesen je widerfahren kann.
Eine Welt, die das Menschliche aus sich vertreibt, kennt kein Morgen.
Es ist ein Spielplatz für Götter,

 die vergessen haben,


dass auch sie aus Sternenstaub sind.



Zehn offene Gedanken als Einladung 
(Ein loses Manifest)

1. Ein Manifest ohne absolute Wahrheit
Was hier steht, ist Teil, Versuch, Spur.

2. Überfluss als Blindheit
Wir stolpern nicht über Mangel,
sondern über Zuviel
- Dinge, Stimmen, Geschwindigkeit.

3. Beziehung vor entgrenzter Autonomie
Der Einzelne entsteht im Anderen.
Das Wir ist die Grundlage des Sein
und der eigenen Freiheit.

4. Technik als Werkzeug, nicht als Sinn
Fortschritt ohne Richtung ist eine
taumelnde Kreiselbewegung.

5. Maß ist revolutionär
Wachstum, das zerstört, ist Krebs.
Maß schützt das Lebendige.

6. Das Dazwischen ehren
Wir lauschen dem Raum
zwischen Ich und Du,
zwischen Jetzt und Noch - nicht.
Im Dazwischen lebt der Widerspruch,

der uns nicht lähmt, sondern bewegt.

7. Zur Unfertigkeit bekennen
Dieses Manifest bleibt Entwurf.
Änderbar. Widerlegbar. Wachsend.
Was sich formt, darf auch vergehen
- damit Neues werden kann.

8. Denken erschafft keine wahren Zustände
es lässt Möglichkeitsräume schwingen.
Vielleicht ist auch Wahrheit nur eine Welle
im Werden ohne je zu sein.

9. Macht heißt Verantwortung, nicht Kontrolle
Wer Einfluss hat, trägt Gewicht
- nicht Privileg.

10. Das Kleine groß achten
Eine Freundschaft,
- ein Baum,
- ein Atemzug
sind keine Fußnoten.

11. Würde vor Effizienz
Menschen sind keine Prozesse.
Leben ist kein KPI*.

12. Freiheit im Geben
Freiheit beginnt dort, wo wir anderen
dieselbe zutrauen
nicht als Spiegelbild, sondern als Geste:
Ich gönne dir dein Anderssein,
weil ich meins zu leben wünsche.

Nachklang
Vielleicht ist dies nur ein Flüstern.
 Doch wer hinhört,
hört das eigene Herz - und das der Anderen.

Wenn es schlägt, wissen wir: Wir sind - im Werden.

Noch ist es nicht zu spät.

Nick Schramm Juli 2025

Wer wir sind, ist was wir tun.

Wer wir waren, ist was wir taten.

Wer wir sein werden, das können wir wählen.

Mit Anleihen an Julia Engelmanns „One Day / Reckoning Text“
(Offen zur Weiterschreibung. Jede Hand darf an diese Zeilen, jedes Herz darf widersprechen.)


* KPI = Key-Performance-Indicator
📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Leave a Comment

Dazwischen

DA : ZWISCHEN

Dazwischen  (Ein Vers ohne Anfang und Ende im ewigen Werden)

Kein Anfang war je Anfang,
denn jeder Ursprung kam zu spät.

Und kein Ende wird je enden,
weil das Ziel sich selbst verweht.
Wo sich Sein im Nichts erdenkt
und scheitert als ob es lenkt.

Dazwischen: kein Entscheiden.
Nur Wollen ohne Gehen.
Es misst sich nicht,
lässt sich nicht greifen.
Es ist das Messen,
das sich selbst verfehlt.

Was lebt, das lebt dazwischen –
im Sturz vom Möglichen,
im eigenen Bild,
das sich in Spiegeln nur verzerrt
und dort im Blick sich selbst verliert.

Das Universum –
ein Riss im Stoff von Etwas,
das wir nicht begreifen,
das wir nur als Vorstellung
verlernen können.

Raum?
Schon längst vermessen,
zerteilt in Besitz.

Zeit?
Nur der Fehler
des Erinnerns.

Kausalität?

Nur der Schatten
des Gedankens,
dass es Ordnung gäbe.
Und Ordnung
ist ein Wunsch,
dass etwas bestehen kann,
während es im Werden längst
zerrinnt.

Und wir?
Wir sind die Frage,
die sich
nicht stellt.

So wachsen wir
am Rande des Verstehens.
Und doch ist das menschliche Licht
nicht mehr
als ein Flimmern.
Ein kurzes Zucken
nicht hell,
nicht dunkel,
nicht sicher,
nicht gewollt –
nur da.

Doch dieses winzige Leuchten
– verletzlich wie Bedeutung –
erhellt das Dazwischen
für einen Atemzug.

Wir könnten uns erkennen,
doch wir schließen die Augen.
Wir leben das "Ich".
Doch vergessen das „Wir“
Nennen es Fortschritt,
wenn wir es ausbeuten.
Nennen es Schicksal,
wenn etwas erlischt.

Wer sucht,
findet Fragmente
von Antworten,
die nie gefragt.
Und wer nicht sucht,
wird Teil
des Risses im Nichts.

Das Dazwischen:
Nicht der Ort.
Nicht die Dauer.
Sondern
das Flimmern
zweier Irrtümer,
die wir Welt und Wachstum nennen.
Aber genau dort,
zwischen leuchtenden Schimmern,
im Fragen ohne Antwort,
im Werden ohne Ziel –
wird das Menschliche
zum Sein.

Doch das Leuchten vergeht,
im erstickenden Werden,
im verweigerten Sehen –
wird das Menschliche
zum Schatten seiner selbst.
Ist unsere Blindheit nicht der Spiegel,
in dem sich das Nichts als Sieger erkennt?

Ist es nicht das Scheitern selbst,
was unsere Existenz erhält?
Ist Innehalten nicht die Möglichkeit,
sich selbst im Spiegel
des Nichts als Sein zu erkennen?

Und das -
ohne Grund -
ist der Anfang
der nie war.
Und das Ende.
Das nie wird.

Ein Vers,
der sich
selbst verlernt.
Und im Verlernen
wird.


Sinn entsteht nicht durch diese Zeilen,
sondern erst in euch, die ihr sie lesend denkt.

📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Leave a Comment

Frieden – ein Weg

 ☮️ Frieden – ein Weg
(Ein Vers über Empathie, Verstehen und inneren Wandel)

Frieden in unserem Leben –
was kann es eigentlich Schöneres geben.

Frieden fängt an bei uns selbst –
in einem Gleichgewicht aus Herz, Geist und Verstand,
welches du – alleine – wählst.

Frieden ist weniger ein Zustand,
das gilt es zu erkennen.
Eher ein Weg,
zu dem wir uns bekennen.

Die Bereitschaft, diesen Weg zu gehen,
hilft uns, Frieden überhaupt erst zu verstehen.

Frieden bedeutet Toleranz und Empathie –
die Fähigkeit, ein tiefes Verständnis für unsere Mitmenschen aufzubauen.
Daraus erwächst Vertrauen und Sympathie.

Frieden ist zuzuhören.
Sich einzulassen –
ohne einander anzufassen.

Frieden ist Kommunikation – auch ohne Worte.
Es geht darum, die richtige Zeit zu finden
und geeignete Orte.

Frieden kann Hilfe sein,
wenn die Not ist groß –
doch immer: bedingungslos.

Sich an die Vergangenheit zu erinnern,
um aus Fehlern zu lernen –
das ist ein Weg zum Frieden und zu den Sternen.

Frieden kann auch bedeuten:
vergeben und zu verzeihen.
Auf diesen Werten kann eine friedliche Zukunft gedeihen.

Frieden ist,
selbst das scheinbar Richtigste nicht zu tun.
Denn Frieden ist nicht die Aktion –
und auch nicht der Ruhm.

Ist der Konflikt doch einmal unausweichlich,
so ist es der behutsame Schritt zurück,
der Raum und Zeit zum Atmen schafft.

Frieden ist eigentlich immer gegeben –
nur zerstören wir ihn oft durch unser ewiges Streben.

Frieden ist nicht einfach ein Geschenk,
das wir überreichen oder erhalten können.
Frieden ist eher ein Lebensgefühl,
das wir – wenn wir es verstehen – zulassen können.

Frieden ist nicht der schöne Traum,
in dem man plötzlich aufwacht,
indem man wie üblich die Augen aufmacht.

Frieden bedeutet auch,
der Realität in die Augen zu sehen,
um die eigene Verblendung zu verstehen.

Ein Schlüssel zum Frieden
liegt vielleicht in der Akzeptanz unserer eigenen Unvernunft –
im Verständnis,
dass wir vernunftbegabt sein können,
aber niemals vollkommen vernünftig.

Denn auch die Vernunft
ist ein ewiger Weg – wie der Frieden.

Nick Schramm - Mai 2025
Leave a Comment

MachinaTalk 2.0 – Frieden

#MachinaTalk von und mit Nick Schramm – Episode 2.

Ist Frieden eine Illusion?

Taugen Antworten einer AI (KI) zum besseren Verständnis bezüglich der Idee von Frieden?
Ist eine solcher Chat eine Sternstunde der Philosophie oder der evolutionäre Anfang vom Ende des menschlichen Seins?

Leave a Comment

copyright © 2024 by Nick Schramm - It's not a trick it's a cookie free website - Theme: Author von CompeteThemes Powered by NCS IT
Die Grafiken auf dieser Website sind unter Zuhilfenahme von Softwarealgorithmen "KI" entstanden.