Zum Inhalt springen

Kategorie: Gedichte

Auswahl an Gedichten von Nick Schramm

UNVERNUNFT

UN:VERNUNFT 🤯

1. Im Rausch des Jetzt

Ich feier’ mein Leben –
was könnte schöner sein?
Aperol im Glas, Sonne im Gesicht,
vergiss das Gerede vom Verzicht.

Der Beat meines Alltags
lässt meinen Körper beben,
der Sound vom Paketboten
lässt Endorphine schweben.

„Du hast es verdient“,
ruft die innere Stimme.
Ich folge ihr,
weil ich doch nicht spinne.

Das nenn’ ich Kultur,
das nenn’ ich modernen Brauch –
ein wahnsinniges Gefühl
durchdringt meinen Bauch.

Heute bin ich. Das ist, was zählt.
Mein Daumen scrollt durch meine Welt.
Likes sprudeln auf dem neusten Phone,
das nenn ich Glück, im O-Ton.

Wenn Freiheit heißt:
haben und wollen –
dann bin ich frei
und reite die Wellen,
selbst auf den letzten Eisschollen.

Ist es nicht diese Freiheit
in meinem Sein,
die spürbar zeigt,
was es heißt,
vernünftig zu sein?
2. Das leise Wir

Dein Beat ist laut,
treibt dich durchs Streben,
mein Echo leise,
sucht ein anderes Leben.

Auf stillen Pfaden,
im Schimmer der Zeit,
such’ ich die Schönheit,
nicht bloß das Kleid.

Deine Likes sind Funken,
meine Fragen - Glut.
Du jagst die Wellen,
ich suche den Grund der Flut.

Mein Feed ist kein Rausch,
sondern möglichst klein.
Die Beats der lauten Nacht,
lassen mich kaum mehr sein.

Vielleicht ist das deins,
aber sicher nicht meins.
Komm, wirf einen Blick
auf meine Art vernünftig zu sein!

Der Duft der Frühlingswiese,
das Rauschen des Regen.
Der Schatten einer alten Eiche
und in dessen Rinde - das Leben.

Das sind die Algorithmen,
die mein Glück mir geben.
Die Jahresringe der Bäume -
meine Timeline zum Lesen.

Die Stimme meiner Vernunft,
sie flüstert im Wind,
löst sich auf im Salz der Meere,
und hallt nach - im Schweigen der Berge.

Meine Freiheit - und das ist keine Frage -
fließt nicht in eine Einbahnstraße.
Sie fügt sich ein in die Zukunft derer,
die meinen Namen niemals nennen werden.

Mein Glück ist kein Solo,
es ist ein Ton im Chor.
Es nährt sich vom Wir
und von der Freude - ohne Gier.

Ich wäge jede Entscheidung,
aus Liebe zum Morgen.
Ich frage nicht, „Was geht ab?“
Sondern „Was bleibt - jenseits meiner Zeit?“

Und, weil ich weiß:
Wir waren noch nie allein,
ist dies mein stiller Kampf -
vielleicht vernünftig zu sein.
3. Das Maß der Kräfte

So einfach ist das nicht,
denn Vernunft ist kein Palast aus reinem Licht.
Sie wächst im Wir, im Zweifel und im Wagen,
wo wir uns traun, die eigenen Schatten zu tragen.

Die reine Ordnung, sie hält nicht stand,
sie presst die Freiheit an die Wand.
Doch grenzenloser Freiheitsdrang
wird auch schon bald zum Freiheitszwang.

Die Unvernunft singt immer mit,
manchmal ist sie sogar der größte Hit.
Wer diese innere Stimme ehrt,
dem bleibt die Freiheit nicht verwehrt.

Im Widerspruch tanzt Harmonie
sie fließt im Strom, im Übergang.
Ein offenes Ohr, ein weiter Blick –
so trägt die Zukunft Stück für Stück.

Drum lasst uns atmen, nicht entzwein,
lasst Ordnung, Freiheit, Rausch und Stille sein.
Im Spiel der Kräfte, leis und stark,
liegt die Vernunft, die Zukunft wahrt.
Nick Schramm im September 2025

*Vernunft ist mehr als das Reich universeller Gründe: Sie lebt, wo das Subjekt seine eigene Unvernunft anerkennt, seine Fähigkeit zur Vernunft annimmt und diese in ein Wir einbettet. Ihre normative Kraft erwächst aus einer evolutionären Universalität, die sich im Werden bewährt, ihre Wirksamkeit aber lebt in der Beziehung.
📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Leave a Comment

Griff nach den Sternen

Griff nach den Sternen

Vom Griff nach den Sternen und dem Fall ins Dunkel

Thales griff einst nach den Sternen,
zog Denken aus den Händen der Götter,
Wasser ward Ursprung,
und rann fortan als Strom vom Berge herab.

Kulturen keimten,
Sprachen blühten, Städte erhoben sich.
Doch bald zerteilten Hände das Ganze,
teilten Wissen wie Brot,
spalteten Geist in Gewerke,
zerschnitten Sinn zu Splittern von Zweck.

Die Flüsse der Vernunft versandeten
in den Becken der Gier.
Zahnräder zermalmten Gedanken,
Ideen zerfielen zu Waren.

Der Mensch, der einst fragte,
ward Kunde, Nutzer, Konsument,
ein Suchender ohne Richtung,
ein Besitzender ohne Grund.

Und während der Fortschritt loderte,
flammte im Schatten das Alte neu:
Mythen kehrten zurück,
verhüllt als Märkte, Zahlen und Macht.

Die Sterne fern, das Wasser verkauft,
kehrt der Mensch nun zurück,
nicht zur Erkenntnis, sondern zum Rausch,
nicht zur Freiheit, sondern zu Fabeln.

Der einst zur Vernunft aufbrach,
verlockt vom Glanz des Goldes,
sinkt fliehend ins Dunkel,
dort, wo Fragen schweigen,
Fabeln genügen
und Freiheit keinen Namen trägt.

Doch selbst im verkauften Wasser ruht,
tief im Grund, der Quell der Vernunft,
der uns verbindet.

Nick Schramm im August 2025
📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Leave a Comment

Der Schatten der Vernunft

Der Schatten der Vernunft

Der Schatten der Vernunft
(ein kleines Gedicht für alle, die gern mit dem Licht spielen)

Ich kenne einen dunklen Fleck,
der wohnt ganz nah bei mir.
Er kommt, wenn ich mich frage,
und bleibt – selbst wenn ich mich verlier.

Er läuft nicht vorneweg,
doch auch nicht hintendrein.
Er ist wie eine Stimme,
die flüstert: „Du bist nicht allein.“

Man sieht ihn nicht im Blenden,
auch nicht im hellen Licht.
Wenn alle nur noch rennen,
dann sieht man meist ihn nicht.

Doch wenn ich still geworden,
so offen wie ein Feld,
dann zeigt er mir die Formen
der anderen – und der ganzen Welt.

Er sagt nie: „Tu dies, tu das!“
Er pfeift auch keine Lieder.
Er tanzt nur manchmal übers Gras
und kommt dann leise wieder.

Er stellt auch keine Fragen,
zumindest nicht mit Wort.
Doch manchmal zeigt sein Winken mir
einen unbekannten Ort.

Er kann auch was bedecken,
wenn etwas nicht bereit.
Dann sagt er nicht: „Versteh das jetzt!“
– er schenkt mir einfach Zeit.

Er hüpft durch meine Zweifel,
versteckt sich auch im Mut.
Er lacht mit mir dazwischen,
und das tut richtig gut.

Rechthaben – das versteht er nicht.
Dann geht er lieber fischen.
Er liebt die zarten Fragen
und das behutsame Da:zwischen.

Vernunft – das kleine Wunderding,
ein Spiegel, wenn man teilt.
Ein Flüstern aus dem Geist heraus,
das gern im Herz verweilt.
(und vielleicht …)
Vielleicht war der Schatten schon da,
bevor das Erste sich entschloss,
nicht mehr das Letzte zu sein.
Vielleicht ist er nicht das Gegenteil von Licht,
sondern das Versprechen,
dass etwas bleibt –
wenn alles geht.

Nick Schramm im Augut 2025

📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Leave a Comment

Dazwischen

DA : ZWISCHEN

Dazwischen  (Ein Vers ohne Anfang und Ende im ewigen Werden)

Kein Anfang war je Anfang,
denn jeder Ursprung kam zu spät.

Und kein Ende wird je enden,
weil das Ziel sich selbst verweht.
Wo sich Sein im Nichts erdenkt
und scheitert als ob es lenkt.

Dazwischen: kein Entscheiden.
Nur Wollen ohne Gehen.
Es misst sich nicht,
lässt sich nicht greifen.
Es ist das Messen,
das sich selbst verfehlt.

Was lebt, das lebt dazwischen –
im Sturz vom Möglichen,
im eigenen Bild,
das sich in Spiegeln nur verzerrt
und dort im Blick sich selbst verliert.

Das Universum –
ein Riss im Stoff von Etwas,
das wir nicht begreifen,
das wir nur als Vorstellung
verlernen können.

Raum?
Schon längst vermessen,
zerteilt in Besitz.

Zeit?
Nur der Fehler
des Erinnerns.

Kausalität?

Nur der Schatten
des Gedankens,
dass es Ordnung gäbe.
Und Ordnung
ist ein Wunsch,
dass etwas bestehen kann,
während es im Werden längst
zerrinnt.

Und wir?
Wir sind die Frage,
die sich
nicht stellt.

So wachsen wir
am Rande des Verstehens.
Und doch ist das menschliche Licht
nicht mehr
als ein Flimmern.
Ein kurzes Zucken
nicht hell,
nicht dunkel,
nicht sicher,
nicht gewollt –
nur da.

Doch dieses winzige Leuchten
– verletzlich wie Bedeutung –
erhellt das Dazwischen
für einen Atemzug.

Wir könnten uns erkennen,
doch wir schließen die Augen.
Wir leben das "Ich".
Doch vergessen das „Wir“
Nennen es Fortschritt,
wenn wir es ausbeuten.
Nennen es Schicksal,
wenn etwas erlischt.

Wer sucht,
findet Fragmente
von Antworten,
die nie gefragt.
Und wer nicht sucht,
wird Teil
des Risses im Nichts.

Das Dazwischen:
Nicht der Ort.
Nicht die Dauer.
Sondern
das Flimmern
zweier Irrtümer,
die wir Welt und Wachstum nennen.
Aber genau dort,
zwischen leuchtenden Schimmern,
im Fragen ohne Antwort,
im Werden ohne Ziel –
wird das Menschliche
zum Sein.

Doch das Leuchten vergeht,
im erstickenden Werden,
im verweigerten Sehen –
wird das Menschliche
zum Schatten seiner selbst.
Ist unsere Blindheit nicht der Spiegel,
in dem sich das Nichts als Sieger erkennt?

Ist es nicht das Scheitern selbst,
was unsere Existenz erhält?
Ist Innehalten nicht die Möglichkeit,
sich selbst im Spiegel
des Nichts als Sein zu erkennen?

Und das -
ohne Grund -
ist der Anfang
der nie war.
Und das Ende.
Das nie wird.

Ein Vers,
der sich
selbst verlernt.
Und im Verlernen
wird.


Sinn entsteht nicht durch diese Zeilen,
sondern erst in euch, die ihr sie lesend denkt.


Nick Schramm im Juni 2025

📝 Fußnote zur digitalen Mitautorenschaft

Dieses Werk entstand in Zusammenarbeit mit sogenannten „Large Language Models“ – Maschinen, die keine Bedeutung kennen, aber Sprache modellieren.

Sie denken nicht, sie spiegeln.
Sie erkennen nicht, sie kombinieren.
Sie antworten – doch verstehen nicht.

Was wie Reflexion wirkt, ist Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Der Unterschied liegt nicht im Code, sondern im Bewusstsein.

Wer mit einer Maschine schreibt,
spricht vor allem mit sich selbst –
nur etwas gründlicher.

Vertrauen Sie dem Zweifel.
Und dem Humor.
Beides ist unberechenbar –
und deshalb menschlich.

Leave a Comment

Frieden – ein Weg

 ☮️ Frieden – ein Weg
(Ein Vers über Empathie, Verstehen und inneren Wandel)

Frieden in unserem Leben –
was kann es eigentlich Schöneres geben.

Frieden fängt an bei uns selbst –
in einem Gleichgewicht aus Herz, Geist und Verstand,
welches du – alleine – wählst.

Frieden ist weniger ein Zustand,
das gilt es zu erkennen.
Eher ein Weg,
zu dem wir uns bekennen.

Die Bereitschaft, diesen Weg zu gehen,
hilft uns, Frieden überhaupt erst zu verstehen.

Frieden bedeutet Toleranz und Empathie –
die Fähigkeit, ein tiefes Verständnis für unsere Mitmenschen aufzubauen.
Daraus erwächst Vertrauen und Sympathie.

Frieden ist zuzuhören.
Sich einzulassen –
ohne einander anzufassen.

Frieden ist Kommunikation – auch ohne Worte.
Es geht darum, die richtige Zeit zu finden
und geeignete Orte.

Frieden kann Hilfe sein,
wenn die Not ist groß –
doch immer: bedingungslos.

Sich an die Vergangenheit zu erinnern,
um aus Fehlern zu lernen –
das ist ein Weg zum Frieden und zu den Sternen.

Frieden kann auch bedeuten:
vergeben und zu verzeihen.
Auf diesen Werten kann eine friedliche Zukunft gedeihen.

Frieden ist,
selbst das scheinbar Richtigste nicht zu tun.
Denn Frieden ist nicht die Aktion –
und auch nicht der Ruhm.

Ist der Konflikt doch einmal unausweichlich,
so ist es der behutsame Schritt zurück,
der Raum und Zeit zum Atmen schafft.

Frieden ist eigentlich immer gegeben –
nur zerstören wir ihn oft durch unser ewiges Streben.

Frieden ist nicht einfach ein Geschenk,
das wir überreichen oder erhalten können.
Frieden ist eher ein Lebensgefühl,
das wir – wenn wir es verstehen – zulassen können.

Frieden ist nicht der schöne Traum,
in dem man plötzlich aufwacht,
indem man wie üblich die Augen aufmacht.

Frieden bedeutet auch,
der Realität in die Augen zu sehen,
um die eigene Verblendung zu verstehen.

Ein Schlüssel zum Frieden
liegt vielleicht in der Akzeptanz unserer eigenen Unvernunft –
im Verständnis,
dass wir vernunftbegabt sein können,
aber niemals vollkommen vernünftig.

Denn auch die Vernunft
ist ein ewiger Weg – wie der Frieden.

Nick Schramm - Mai 2025
Leave a Comment

copyright © 2024 by Nick Schramm - It's not a trick it's a cookie free website - Theme: Author von CompeteThemes Powered by NCS IT
Die Grafiken auf dieser Website sind unter Zuhilfenahme von Softwarealgorithmen "KI" entstanden.